Ausbildungsverantwortliche beobachten eine Zunahme von Lern- und Arbeitshemmnissen bei Auszubildenden, die sich durch bestimmte Verhaltensweisen im Ausbildungsalltag offenbaren. Ob es sich dabei um diagnostizierte Störungen handelt, ist oft nicht bekannt. So können sich die Vermutungen des betrieblichen Bildungspersonals nur auf die Beobachtungen gezeigter Verhaltensweisen im Ausbildungsalltag stützen: Symptome von AD(H)S, fehlende Resilienz, depressive Verstimmungen usw. Aber auch offenkundige Hemmnisse wie Sprachschwierigkeiten erschweren den Lernerfolg und bedürfen besonderer Unterstützungsmaßnahmen.

In diesem Seminar wird durch Impulsvorträge und Erfahrungsaustausch beleuchtet, wie Ausbilderinnen und Ausbilder sich im Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten sensibilisieren und unterstützend reagieren bzw. pro-aktiv agieren können. Sowohl sozial- als auch arbeitspädagogische Kompetenzen und Instrumente sind dabei wichtige Hilfen.