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Hitzeschutz am Arbeitsplatz

Belastungen erkennen, Maßnahmen einleiten

Hitzebelastungen sind zu einem Thema geworden, das jedes Jahr Saison hat. Betroffen sind nicht nur Berufe und Tätigkeiten im Freien, die direkter UV-Strahlung ausgesetzt sind. Auch in Innenräumen können hohe Lufttemperaturen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Risiken führen, von Müdigkeit und Konzentrationsschwäche bis hin zu Herz-Kreislauf-Belastungen. Studien belegen ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko unter diesen Bedingungen.

Unsere Veranstaltung richtet sich an alle, die dieser Facette des Arbeitsschutzes mit geeigneten technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen (TOP-Hierarchie) begegnen wollen. Im Zentrum des Impulses stehen Vorgehensweisen und Beispiele mit einer Nähe zum Produktionsprozess in der chemischen Industrie, die sowohl kurzfristige Erleichterungen versprechen als auch längerfristig ausgerichtet sind (zum Beispiel beim Bauen).

Di. 10.06.2025

10:00 - 11:00 Uhr

max. 30 Teilnehmer

Buchbar

Online
Bitte prüfen Sie die technischen Voraussetzungen!

Technische Voraussetzungen zur Teilnahme: Windows 10, Mikrofon und Kamera und Verwendung von Microsoft-Edge oder Google Chrome-Browser.

Wir weisen darauf hin, dass aus vereins- und steuerrechtlichen Gründen ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Mitgliedsunternehmens von HessenChemie, mit Unternehmensstandort in Hessen an unseren Veranstaltungen teilnehmen können.

Jetzt anmelden Anmeldeschluss: 09.06.2025

Programm

Inhalte

Der Rechtsrahmen für den Hitzeschutz (Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG); Hitze als Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung)
Handlungshilfen und Messverfahren zur Beurteilung des Raumklimas
Welche Maßnahmen muss / kann ich ergreifen: Bandbreite an Empfehlungen, Tipps und Maßnahmen zum Hitzeschutz am Arbeitsplatz
Praxisbeispiele, Diskussion und Erfahrungsaustausch

Ihr Nutzen

Bereiten Sie Ihre Beschäftigten und Ihr Unternehmen auf den Umgang mit Hitze- und Wärmebelastungen am Arbeitsplatz vor, insbesondere im Hinblick auf zunehmende Hitzetage aufgrund des Klimawandels. Erfahren Sie, wie Belastungen erfasst und dokumentiert werden können und welche Maßnahmen im Umgang mit erhöhten Temperaturen am Arbeitsplatz möglich bzw. erforderlich sind.

Zielgruppe

Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte, Gesundheitsmanager, Personalverantwortliche

Referent(en)

Dr. med. Helmut Walter

Dr. med. Helmut Walter ist Facharzt für Innere Medizin und Aufsichtsperson der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BGRCI). Neben seiner Aufsichtstätigkeit ist er Mitglied im Sachgebiet Klima des Fachbereichs Verwaltung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie im Arbeitskreis Hitze im Ausschuss Arbeitsmedizin der DGUV. Aus diesen Arbeitskreisen stammen die allgemein zugänglichen DGUV-Informationen zu Klima und Hitze sowie die DGUV-Empfehlung für arbeitsmedizinische Beratungen und Untersuchungen zu Hitzearbeiten. Weiterhin wirkt er mit im Arbeitskreis Gefährdungsbeurteilung, aus dem die Schriften zur Gefährdungsbeurteilung (Merkblätter A016 und A017) stammen. Die Leitung des Arbeitskreises Haut der BGRCI sowie die stellvertretende Sachgebietsleitung Hautschutz im Fachbereich Persönliche Schutzausrüstungen der DGUV ergänzen sei Tätigkeitsprofil.