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Wiesbaden |

InfraServ Wiesbaden öffnet virtuelle Werkstore für SCHULEWIRTSCHAFT

Digitale Betriebserkundung mit 260 SchülerInnen durchgeführt

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus hat heute erstmalig eine virtuelle Betriebserkundung mit der InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG mit Sitz im Industriepark Kalle-Albert durchgeführt. An der digitalen Veranstaltung nahmen 260 Schülerinnen und Schüler aus 15 Wiesbadener Schulen mit ihren Lehrkräften teil.

Der Liverundgang durch die Lehrwerkstatt bildete den Höhepunkt der virtuellen Betriebserkundung: Die Einblicke in das Ausbildungsumfeld sowie in die Messwarte, dem zentralen Arbeitsort im Ausbildungsberuf des Chemikanten, vermittelten anschaulich, welche Tätigkeiten Schülerinnen und Schüler nach einem Ausbildungsstart in der chemischen Industrie erwarten. In der zweistündigen virtuellen Sitzung erhielten die Teilnehmer Informationen zu den Einstiegsmöglichkeiten bei InfraServ und lernten die Aufgaben des Standortbetreibers des Industrieparks Kalle-Albert in Wiesbaden Biebrich kennen. Zwei Azubis standen den Schülern für ihre Fragen zum Arbeitsalltag und den Unterschieden in den jeweiligen Ausbildungsberufen zur Verfügung.

„Mit unserem virtuellen Angebot werden wir dem Bedarf nach Alternativen zu Präsenzveranstaltungen gerecht. Gerade in Zeiten, in denen Einblicke in die Betriebe in Form von Betriebspraktika nur schwer möglich sind, nehmen Praktikumsalternativen einen hohen Stellenwert innerhalb der beruflichen Orientierung ein. Daher freuen wir uns sehr über den Zuspruch und die außergewöhnlich hohe Teilnehmeranzahl“, so Jürgen Funk, Geschäftsführer SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus.

Ausbildungsleiter Bodo Wünsch betonte: „Virtuelle Veranstaltungsformate in Pandemiezeiten sind für Unternehmen die einzige Möglichkeit, mit Nachwuchs-Auszubildenden in Kontakt zu kommen. Denn für persönliche Besuche bei uns, die sie als zentralen Ort der Begegnung so lieben, müssen wir uns noch ein Weilchen gedulden.“ Daher hat das Bildungszentrum von InfraServ Wiesbaden einen attraktiven Berufe-Chat eingerichtet, in dem Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstag um 14:00 Uhr das Unternehmen und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten kennenlernen und mit Azubis und Ausbildern ins direkte Gespräch kommen können (Zugang: www bizka de).

„Die Corona-Pandemie hat auch das Konzept des Netzwerks SCHULEWIRTSCHAFT anfangs durcheinandergebracht“, so Funk. Relativ schnell seien die vor-Ort-Veranstaltungen in regionalen Betrieben jedoch in virtuelle Formate umgewandelt worden. Die nächsten Termine für SchülerInnen finden am 10. März in Form eines virtuellen Unternehmergesprächs mit Manuel Conrad, Gründer des Start-ups IK-up, sowie am 15. Juni als (virtuelle) Betriebserkundung mit der GLYN GmbH & Co. KG statt. Weitere Informationen auf www.schule-wirtschaft-wiesbaden.de.

Über SCHULEWIRTSCHAFT

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft von Lehrerinnen und Lehrern und koordiniert die Vernetzung zwischen Unternehmen und Schulen. Ziel ist es, Lehrkräften praxisbezogene Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge und betriebliche Abläufe zu vermitteln sowie Unterstützung für die Unterrichtsgestaltung zu liefern.

Als regionale Geschäftsstelle der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) für die Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus übernimmt HessenChemie die Betreuung des Projektes auf regionaler Ebene und organisiert jährlich den regionalen Entscheid des Schülerwettbewerbs „Bester Praktikumsbericht“ sowie die Durchführung des Gütesiegels „Berufs- und Studienorientierung“.

Redaktion

JÜrgen Funk
Jürgen Funk
Geschäftsführer Verbandskommunikation
und politische Öffentlichkeitsarbeit