Schülerwettbewerb „Bester Praktikumsbericht 2020/2021“
Kultusminister Lorz würdigt Leistungen der Landessieger
24 Schülerinnen und Schüler sind bei der digitalen Hessensiegerehrung des Wettbewerbs „Bester Praktikumsbericht 2020/2021“ von SCHULEWIRTSCHAFT ausgezeichnet worden. Die Landessiegerinnen und Landessieger aus ganz Hessen erhielten Urkunden und Preise für ihre Praktikumsberichte, darunter fünf Schülerinnen und Schüler aus dem Rheingau-Taunus-Kreis und drei aus Wiesbaden (siehe Liste).
Für den Hessenentscheid waren beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Rhein-Main-Taunus, der in diesem Jahr den Wettbewerb organisiert, 88 Berichte von 37 Schulen eingegangen. Pandemiebedingt gab es erstmals die Kategorie „Praktikumsalternative“ für Schülerinnen und Schüler, die keinen Praktikumsplatz in einem Betrieb gefunden hatten. Stattdessen haben sie an alternativen Angeboten zur beruflichen Orientierung, etwa Online-Praktika, teilgenommen und einen Bericht über ihre Erfahrungen verfasst.
„Durch die neue Bewertungskategorie wollten wir auch Schülerinnen und Schülern die Teilnahme am Wettbewerb ermöglichen, die aufgrund der Corona-Pandemie kein Praktikum absolvieren konnten“, betont Jürgen Funk, Geschäftsführer SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus. „Leider kursiert immer noch die Vorstellung, Bewerbungen würden sich in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht lohnen“, so Funk. Dies führe dazu, dass teilweise Ausbildungsplätze noch unbesetzt seien. „Unternehmen, Kammern und Verbände suchen nach neuen Wegen, junge Menschen trotzdem zu erreichen und haben zusätzliche Informationsangebote eingeführt. Daher wollten wir die Teilnahme an solchen Alternativangeboten ebenfalls würdigen.“
Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz lobte in seinem Videogrußwort die herausragenden Leistungen der Jugendlichen: „Ein Praktikum ist für die meisten jungen Menschen prägend. Und kein noch so gutes Lehrbuch kann die Erfahrungen ersetzen, die man in dieser Zeit macht. Ich danke unseren Lehrkräften und den an der Berufsorientierung beteiligten Unternehmen sehr für ihre Anstrengungen in dieser schwierigen Zeit und gratuliere allen ausgezeichneten Schülerinnen und Schülern herzlich zu ihrem Erfolg.“
Aufgrund der Corona-Pandemie entfiel in diesem Jahr der übliche Regionalentscheid in den fünf teilnehmenden hessischen SCHULEWIRTSCHAFT-Regionen. Stattdessen wurden die Schülerinnen und Schüler aus ganz Hessen ausschließlich im gemeinsamen Landesentscheid gewürdigt. Am Wettbewerb durften die besten drei Berichtshefte der Schulformen Förder-, Haupt-, Realschule, Integrierte Gesamtschule, Gymnasium Sekundarstufe I und II sowie der Berufsfachschule teilnehmen. Die Übergabe der Preise und Urkunden erfolgte in diesem Jahr schulintern durch die betreuenden Lehrkräfte.
Die Preisträger aus Hessen:
(Preisträger der Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus kursiv markiert)
Förderschule:
1. Platz: Jana Bös, Don-Bosco-Schule, Seligenstadt
2. Platz: Dominik Boschek, Don-Bosco-Schule, Seligenstadt
3. Platz: Lisa Bernhardt, Don-Bosco-Schule, Seligenstadt
Hauptschule:
1. Platz: Kira Celin Döring, Gesamtschule Niederaula
2. Platz: Lea Schneider, Mittelpunktschule Adorf, Diemelsee
3. Platz: Ruqiya Alo, Ense-Schule, Bad Wildungen
Realschule:
1. Platz: Malte Mönnich, Heinrich-Grupe-Schule, Grebenstein
2. Platz: Melina Peter, Gesamtschule Schwingbach, Hüttenberg
2. Platz: Alexander Gross, Werner-von-Siemens-Schule, Wiesbaden
2. Platz: Alicia Huntzinger, Theodor-Heuss-Schule, Baunatal
Integrierte Gesamtschule:
1. Platz: Moritz Schrod, Oswald-von-Nell-Breuning-Schule, Rödermark
2. Platz: Charlize Kretschmer, IGS Wallrabenstein, Hünstetten
3. Platz: Tuana Demir, Edith-Stein-Schule, Offenbach am Main
Gymnasium Sek. I:
1. Platz: Lorenz Kolmer, Gesamtschule Schwingbach, Hüttenberg
2. Platz: Maximilian Botta, Philipp-Reis-Schule, Friedrichsdorf
3. Platz: Helena Born, Martin-Luther-Schule, Marburg
3. Platz: Tjark Krempler, Theodor-Heuss-Schule, Baunatal
Gymnasium Sek. II:
1. Platz: Jonas Joachim Ghodrati, St.-Ursula-Schule, Geisenheim
2. Platz: Finja Eliese Schönhals, Alexander-von-Humboldt-Schule, Lauterbach
2. Platz: Marah Weis, St.-Ursula-Schule, Geisenheim
3. Platz: Charlotte Rohlfing, St.-Ursula-Schule, Geisenheim
Praktikumsalternative:
1. Platz: Lieselotte Subramanyam, Werner-von-Siemens-Schule, Wiesbaden
2. Platz: Leonie Hetzke, Feldbergschule, Idstein
3. Platz: Emilia Anny Carvalho Moreira, Werner-von-Siemens-Schule, Wiesbaden
Über SCHULEWIRTSCHAFT
Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft von Lehrerinnen und Lehrern und koordiniert die Vernetzung zwischen Unternehmen und Schulen. Ziel ist es, Lehrkräften praxisbezogene Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge und betriebliche Abläufe zu vermitteln sowie Unterstützung für die Unterrichtsgestaltung zu liefern.
Als regionale Geschäftsstelle der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) für die Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus übernimmt HessenChemie die Betreuung des Projektes auf regionaler Ebene.

