Schülerinnen und Schüler bei Feierstunde mit 180 Teilnehmenden ausgezeichnet

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus hat in der letzten Woche vor den Sommerferien Schülerinnen und Schüler im Cineplex Thalia für ihr Engagement in der beruflichen Orientierung gewürdigt. Die Gewinnerinnen und Gewinner aus der Region erhielten Urkunden und Preise für ihre Praktikumsberichte. Die Erstplatzierten qualifizierten sich für die weiterführende hessenweite Wettbewerbsrunde.  

19 Schülerinnen und Schüler hatten es im Regionalentscheid des Schülerwettbewerbs „Der Beste Praktikumsbericht“ für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis in den Kategorien Förder-, Haupt-, Realschule, IGS, Gymnasium Sek. I und Gymnasium Sek. II aufs Treppchen geschafft und wurden für die überdurchschnittlich guten Dokumentationen ihrer Praktika ausgezeichnet.

„Wir freuen uns, dass die berufliche Orientierung nach der Pandemie in den Schulen nun wieder an Bedeutung gewinnt und wir erneut eine große Anzahl an Schülerinnen und Schülern mit dem Wettbewerb erreichen konnten“, so Jürgen Funk, Geschäftsführer SCHULEWIRTSCHAFT für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis. Insgesamt waren beim Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT 75 Berichte aus 20 Schulen eingegangen. Jede Schule durfte die besten drei Berichtshefte aus jeder Schulform einreichen.

„Junge Menschen fühlen sich heute in der Frage ‚Was kommt nach der Schule?‘ zunehmend orientierungslos. Denn es gibt eher zu viele Angebote und Möglichkeiten für den weiteren Weg nach dem Abschluss“, so Funk. Dazu zähle nicht nur die Entscheidung „Ausbildung oder Studium“, sondern auch freiwillige soziale sowie ökologische Jahre, Work & Travel und Weiterqualifizierungsangebote. „Die Überforderung ist groß und wir beobachten vermehrt den Trend zum Stillstand, aus Angst, eine womöglich nicht passende Berufsentscheidung zu treffen“, erklärt Funk.

„Auch die Landesregierung ist aufgefordert, die Berufsorientierung an Schulen mit Tatkraft zu unterstützen, denn mit ihr wird der Grundstein für ein jahrzehntelanges Berufsleben gelegt“, so der Geschäftsführer. Schulen sollten neben der Durchführung von Praktika Kooperationspartner, wie Unternehmen oder die Berufsberatung der Agentur für Arbeit, auch in anderen Kontexten verstärkt einbeziehen, damit Schülerinnen und Schüler ihre Neigungen erkennen und Interessen durch Berufspraxis bestätigen könnten, so Funk.

Im Anschluss an die Preisverleihung durften alle Teilnehmenden einen aktuellen Kinofilm ansehen, der zusammen mit den Preisen und Urkunden vom Arbeitgeberverband HessenChemie gestiftet wurde. Die Erstplatzierten der Regionalrunde werden nun in den hessischen Landesentscheid einziehen. Die Landessieger werden am
17. Oktober in Bad Nauheim bekannt gegeben.

Die Preisträgerinnen und Preisträger:

Förderschule:

1. Platz: Marie Meinke, Feldbergschule, Idstein
2. Platz: Anna-Marie Kärtner, Feldbergschule, Idstein
3. Platz: Sorab Nawabi, Erich Kästner-Schule, Wiesbaden

Hauptschule:

1. Platz: Eloghosa Uzamah, Gerhart-Hauptmann-Schule, Wiesbaden
2. Platz: Jolina Engelsmann, Gerhart-Hauptmann-Schule, Wiesbaden
3. Platz: Nico Düben, Theißtalschule, Niedernhausen
3. Platz: Emirhan Balsat, Gerhart-Hauptmann-Schule, Wiesbaden

Realschule:

1. Platz: Leon Fischer, Aartalschule, Aarbergen
2. Platz:Annika Lichtinger, Limesschule, Idstein
3. Platz: Max Deuker, Theißtalschule, Niedernhausen

Integrierte Gesamtschule:

1.Platz: Jan Otto Lange, Campus Klarenthal, Wiesbaden
2. Platz: Felicitas Wall, Helene-Lange-Schule, Wiesbaden
3. Platz: Mia Storz, Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule, Wiesbaden

Gymnasium Sek. I:

1. Platz: Celina Kever, Limesschule, Idstein
2. Platz: Leonora Kiefer, Rheingauschule Geisenheim
2. Platz: Antonia Pichotta, Theißtalschule, Niedernhausen

Gymnasium Sek. II:

1. Platz: Christina Müller,St.-Ursula-Schule, Geisenheim
1. Platz: Philipp Blumrich,St.-Ursula-Schule, Geisenheim
3. Platz: Finya Sophie Kreißelmeier, St.-Ursula-Schule, Geisenheim

Pressefotos können in unserer Bilddatenbank heruntergeladen werden.

Über SCHULEWIRTSCHAFT

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Wiesbaden-Rheingau-Taunus  ist eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft von Lehrerinnen und Lehrern und koordiniert die Vernetzung zwischen Unternehmen und Schulen. Ziel ist es, Lehrkräften praxisbezogene Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge und betriebliche Abläufe zu vermitteln sowie Unterstützung für die Unterrichtsgestaltung zu liefern. Der Arbeitskreis richtet jährlich den Wettbewerb „Der Beste Praktikumsbericht“ aus, der sich an alle weiterführenden Schulen der Region richtet. Als regionale Geschäftsstelle der Vereinigung hessischer Unternehmerverbände (VhU) für die Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus übernimmt HessenChemie die Betreuung des Projektes auf regionaler Ebene.